Schwer kranke und alte Menschen stehen vor der Frage, welche medizinisch-pflegerischen Maßnahmen sie noch annehmen möchten und welche nicht. Zudem können Einrichtungen der stationären Pflege und der Behindertenhilfe Gespräche zur gesundheitlichen Versorgungsplanung anbieten, die von den Krankenkassen finanziert werden. Ziel der Gespräche ist, die Wünsche der betroffenen Menschen für ihre medizinische und pflegerische Behandlung zu ermitteln und zu dokumentieren.
In der Region Bonn und Rhein-Sieg-Kreis hat sich der regionale Notfallbogen „Ärztliche Anordnung für den Notfall“ (ÄNO Bogen) an vielen Orten bereits etabliert. Das Dokument wird von den regionalen Rettungsdiensten anerkannt.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen und der Akademie für Palliativmedizin Bonn bietet das Netzwerk Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg einen dreitägigen Kurs an. Dieses Seminar vermittelt die Grundlagen und Elemente der Gesprächsbegleitung zur „ärztlichen Anordnung für den Notfall“: Das dreitägige Seminar ist ein Modul in einem gesamten Kurs zum Thema Advance Care Planning (ACP), dass mit unten stehender Anmeldung separat belegt werden kann.
Nutzen für die Teilnehmenden:
Nach der Teilnahme an dem Seminar sind Sie in der Lage,
• Kommunikationstechniken explizit auf den Notfallbogen anzuwenden,
• den Notfall- und die damit verbundenen Bogen Einstellung zu Leben, schwerer Krankheit und Tod in der Arbeitspraxis einzusetzen
• und den Umgang mit Einwilligungsunfähigkeit abzugrenzen.
Neue Termine folgen.
Trägerverein: Verein zur Betreuung und Begleitung von
Schwerstkranken und Tumorpatienten e.V.
1. Vorsitzender Prof. Dr. Lukas Radbruch / Heinrich Sauer Str. 15 / 53111 Bonn
Amtsgericht Bonn / Vereinsregister Nr. 6241
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