Neues aus dem Netzwerk

Teilnahme am DGP-Kongress

Als Netzwerk Bonn/Rhein-Sieg haben wir auf dem DGP-Kongress (Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin) in Aachen vom 25.9. bis 28.9. 2024 teilgenommen und zwei Poster präsentiert.

 

Themen der Präsentation waren (siehe unten):

 

1. Bedeutung der Struktur eines Netzwerkes der Hospiz- und Palliativversorgung für den Umgang mit herausfordernden Situationen 

2. Umgang mit freiwilligem Verzicht auf Essen und Trinken bei Menschen ohne lebensverkürzende Erkrankung als Herausforderung in Netzwerken der Hospiz- und Palliativversorgung

3. Positionspapier zum Umgang mit freiwilligem Verzicht auf Essen und Trinken bei Menschen ohne lebensverkürzende Erkrankung im Netzwerk Bonn/Rhein-Sieg (hier: Link zum Positionspapier)

 

 

Posterpräsentation auf dem DGP-Kongress in Aachen

Wohnzimmergespräche beim BEstatter

18 Menschen hatten sich Anfang August um den Wohnzimmertisch versammelt, um sich über die Hospiz- Palliativversorgung in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis zu informieren und auch über bisherige Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Den passenden Gesprächsrahmen dafür bot das Bestattungshaus Minten und Walter in der Bonner Südstadt.

Wo finde ich Unterstützung am Lebensende? Welche Angebote gibt es in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis? Worin unterscheiden Sie sich? Und vor allem, wie kann ich sie nutzen und Unterstützung bekommen? Andrea von Schmude, Koordinatorin des Netzwerkes Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg gab Informationen über Unterstützungs- und Beratungsmöglichekeiten in der Region.

Foto: Ralph Walter (v.l.n.r: Claudia Fricke, Andrea von Schmude, Ralph Walter)

Fachtag: "Ich höre auf" - FVET bei MEnschen, die nicht lebensverkürzend erkrankt sind

Am Fachtag des Netzwerkes ging es im Juni 2024 um das Thema 

„Ich höre auf!“ – Fragen und Antworten zum freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken (FVET) bei Menschen, die nicht absehbar lebensverkürzend erkrankt sind.

 

Mit über 60 Teilnehmenden der ambulanten und stationären Versorgung in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis, die Menschen am Lebensende begleiten, wurden ethische und praktische Aspekte beleuchtet: Wie gehen die Beteiligten mit dem Thema um?

Welche praktischen Empfehlungen gibt es zur Begleitung?

Welche ethischen Dilemmata können entstehen?

 

Mit den regionalen Netzwerkpartnern aus der regionalen Hospiz- und Palliativversorgung wurde eine gemeinsame Grundhaltung und Vorgehensweise im Netzwerk entwickelt und auf dem Fachtag Thesen und Positionen dazu vorgestellt.

Die ambulante Ethikberatung gibt Hilfestellung zum Thema.

 

Benefizkonzert

 Der Gospelchor WAVE OF JOY veranstaltete im Mai 2024 in der St. Marien Kirche in der Bonner Altstadt ein Benefizkonzert, um die Arbeit des Hospiz- und Palliativnetzwerkes in den Fokus zu stellen und zu unterstützen.

 

WAVE OF JOY ist durch vielfältige Auftritte bis über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zum Repertoire des Chores zählen zeitgenössische Kompositionen des Black Gospel, die berühren, zu Herzen gehen und das Publikum mitreißen. Die besondere Energie der zeitgenössischen Black Gospel Music drückt sich dabei sowohl in Stimme und Bewegung als auch in der Spiritualität der Inhalte aus. Die Frauen und Männer des Chores singen überwiegend Contemporary Black Gospel Music, d.h. zeitgenössische afroamerikanische Gospelmusik. Dass Gospelmusik das Publikum mitreißen und bewegen kann, bewiesen an dem Abend vor gut gefüllten Bänken nicht nur die kraftvollen Melodien und Texte, sondern auch die engagierten Sängerinnen und Sänger mit ihrer Chorleiterin Angelika Rehhag.

 

 

 

 

 

Die Netzwerk Koordinatorinnen

Andrea Gasper und Andrea von Schmude
Andrea Gasper und Andrea von Schmude

April 2023: Seit Anfang des Jahres 2023 wird die hauptamtliche Koordinationstätigkeit des Netzwerkes Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg durch die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis und den Verbund der Krankenkassen gefördert. 

 

Zu ihren Aufgaben gehören u.a. Information und Beratung zu Angeboten der Hospizarbeit und Palliativversorgung in der Region und Information für Bürgerinnen und Bürger zu Fragen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer.

Weiterhin sind sie betraut mit der Koordination der Netzwerkangebote wie das regionale ambulante Ethik Komitee, Qualitätszirkel und öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen aus dem Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung, Initiierung und Durchführung von Palliative Care Kursen für Mitarbeitende in Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege und in der Eingliederungshilfe, Organisation von Netzwerktreffen zur Weiterentwicklung der Versorgungsangebote sowie Vernetzung mit weiteren Betreuungsangeboten.

Netzwerk im Dialog

Interprofessioneller Austausch zu den Themen

Sterbewünsche und assistierter Suizid

 

Juni 2022: Über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Professionen rund um die Versorgung und Betreuung von Menschen am Lebensende nutzten am 22. Juni 2022 die Möglichkeit, sich im Rahmen der Veranstaltung "Assistierter Suizid – (k)ein Thema für die Hospiz- und Palliativversorgung" mit dem sensiblen Thema vom Wunsch nach assistiertem Suizid in der Hospiz- und Palliativversorgung auseinanderzusetzen. 

Martina Kern und Prof. Dr. Lukas Radbruch
Martina Kern und Prof. Dr. Lukas Radbruch


Landrat Sebastian Schuster unterzeichnet Charta

Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung 

im Rhein-Sieg-Kreis

 

Am 10. Mai 2022 unterzeichnete Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. 

 

Link zur Videobotschaft von Landrat Sebastian Schuster

Sebastian Schuster - Landrat des Rhein-Sieg-Kreises
Sebastian Schuster - Landrat des Rhein-Sieg-Kreises