Anlass für die vom Netzwerk Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg organisierte Veranstaltung war, dass immer häufiger Mitarbeitende und ehrenamtlich Engagierte von Einrichtungen und Diensten im hospizlichen und palliativen Bereich mit Sterbewünschen oder gar dem Wunsch nach Beihilfe zur Selbsttötung konfrontiert werden.

 

Im Rahmen der Veranstaltung griff das Netzwerk das Thema "Beihilfe zur Selbsttötung" im hospizlich-palliativen Kontext respektvoll auf. In zwei Impulsvorträgen beleuchteten Martina Kern, Leiterin von ALPHA Rheinland, und Prof. Dr. Lukas Radbruch, Uniklinik Bonn und Heliosklinik Bonn, die aktuelle rechtliche Situation sowie Fragen, wie etwa Mitarbeitende und ehrenamtlich Engagierte solchen Wünschen begegnen können und welche Auswirkungen Sterbewünsche und der Wunsch nach assistiertem Suizid auf die Versorgung und Begleitung schwersterkrankter Menschen hat. 

 

Der intensive Austausch zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern miteinander und mit den beiden Referenten verdeutlichte noch einmal die Wichtigkeit dieses Themas. 

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