„Ich freue mich sehr, dieses wichtige Anliegen unterstützen zu dürfen und unterzeichne die Charta aus voller Überzeugung“, sagt Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises. „Sterben, Tod und Trauer sind Teil des Lebens und müssen auch als das verstanden werden. Schwerstkranke und sterbende Menschen müssen die gleiche Würde und Achtung erfahren, die sie auch in ihrem aktiven Leben erhalten haben!“

 

Initiiert und begleitet wurde die Unterzeichnung durch das Netzwerk Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg. Dr. Felix Grützner war als Vertreter des Netzwerks und damit auch als Unterstützer der Charta vor Ort: „Als Netzwerk Hospiz- und Palliativversorgung Bonn/Rhein-Sieg begrüßen wir die Unterzeichnung der Charta durch Herrn Landrat Schuster. Sie setzt ein deutliches Signal und verdeutlicht sowohl die Relevanz der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland als auch die Hospiz- und Palliativversorgung in unserer Region.“ Denn alleine in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis versorgen und begleiten siebzehn ambulante Hospizdienste, drei stationäre Hospize und vier Palliativstationen schwerstkranke und sterbende Menschen.

 

Die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind.  Über 2.600 Organisationen und Institutionen sowie über 29.000 Einzelpersonen – darunter auch zahlreiche Politiker aller Ebenen – haben sich bisher mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umsetzung eingesetzt. Weitere Informationen zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland erhalten Sie unter www.charta-zur-betreuung-sterbender.de